Als ich Mitte 20 war, hat der Tod gleich zwei Mal unerwartet und gnadenlos bei uns zuhause angeklopft. „Tanz im Regen“ vereint, was ich mir damals in meiner Trauer gewünscht hätte sowie alle Techniken, die ich über die Jahre für den Umgang mit meinen Gefühlen erlernen durfte.

Doch kurz einen Schritt zurück:
Ich war Mitte 20, stand kurz vor dem Beginn meiner Ausbildung als Flugbegleiterin bei der Lufthansa und freute mich riesig darauf, meine Arbeitszeit über den Wolken zu verbringen. In einer Zeit, als mein Leben so richtig Fahrt aufnahm, passte diese Aussicht perfekt ins Bild: Schäfchenwolken von oben, fremde Länder, spannende Menschen und Kulturen und ganz viel Leichtigkeit.

Der unerwartete Tod meines Papas holte mich kurz vor Beginn meiner Ausbildung mit voller Wucht zurück auf den Boden. Mit einem Mal zeigte sich mir die dunkle Seite des Lebens und alle Unbeschwertheit war verflogen. Als dann zwei Jahre später auch meine Mama an schwerer Krankheit verstarb, kam ich sehr schnell an eine emotionale Weggabelung. Ich hätte hinschmeißen und mich meiner Trauer „ergeben“ können.

Hätte ich auch am liebsten und manchmal habe ich das auch. Ich fühlte mich wie eine Schiffbrüchige auf dem tosenden Meer. Doch noch am Sterbebett versprach ich meiner Mama, nicht daran zu zerbrechen. So setzte ich mich intensiv mit den Themen Tod, Trauer und Resilienz auseinander.

Ich hinterfragte Alles.
Die Frage nach dem „Warum“ beantwortete mir niemand.
Die Fragen, Wie, Wofür und Wohin habe ich mir selbst beantwortet. Heute sind das meine stärksten Ressourcen.

Beschenkt wurde ich mit einer Demut und Dankbarkeit dem Leben gegenüber, die meine Freude und Liebe am Leben nähren. Und ich liebe das Leben. Auch wenn ich heute noch um meine Eltern trauere und immer trauern werde, hat sich mein Umgang mit der Trauer verändert.

Das wünsche ich mir auch für dich.

Viele Aus-und Weiterbildungen später, wird meine Vision immer klarer. Im Dezember 2022 wurde ich selbst Mama eines bezaubernden kleinen Sohnes. Auf Grund meiner nun zeitlich begrenzten Kapazitäten, habe ich beschlossen, meine hauptberufliche Selbständigkeit nur noch jungen Menschen in Trauer zu widmen.

Somit werde ich keine allgemeinen Resilienz- und Achtsamkeitstrainings und Coachings für Kinder und Erwachsene mehr annehmen. Eine klare Entscheidung.

So ist „Tanz im Regen“ entstanden. So wird mein Herzenswunsch und die Vision, die Tabuthemen Tod und Trauer aus ihrer verstaubten Ecke zu locken, Wirklichkeit.

Warum?

• Weil ich selbst erlebt habe, wie es sich anfühlt, wenn das Leben auf Pause drückt und die gewohnte Welt über Nacht Kopf steht.
• Weil ich deine Trauer in all ihren Facetten aushalten und nachfühlen kann.
• Weil der Tod, wie die Geburt zum Kreislauf des Lebens gehört.

Was, wenn die Trauer um den geliebten Menschen nicht das Problem ist, sondern vielleicht sogar die Lösung?

Die unterschiedlichen Phasen der Trauer in Begleitung und Unterstützung von Außen zu erleben macht vieles einfacher.

Gern kannst du mich in einem unverbindlichen Erstgespräch kennenlernen und dich bereits öffnen, wenn dir danach ist.

Ich bin für dich da.
Rebecca